Die richtige Ernährung für Ihren Esel

Hier erfahren Sie das Wichtigste über die Fütterung von Eseln. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Grautiers. Entdecken Sie, welches Futter Esel benötigen, wie viel davon ideal ist und welche Nahrungsmittel vermieden werden sollten. Begleiten Sie uns auf dieser informativen Reise, um sicherzustellen, dass Ihr Esel optimal versorgt ist.

Was Esel wirklich brauchen

Gerade weil Esel in Bezug auf Futter so genügsame Tiere sind, ist in unseren Breitengraden die artgerechte Fütterung oft eine Herausforderung.

Stroh - Heu - Holz: das Grundfutter für jeden Esel und immer Wasser zur Verfügung.

Grundfutter vor Zusatzfutter. Etwas Saftiges lieben alle Esel, ein Snack zum Zvieri oder nach getaner Arbeit nimmt er gern. Saftfutter ist Seelenfutter.

Die Qualität soll gut sein, nicht verschimmelt oder verpilzt, das macht das Tier krank. Vermeiden Sie hingegen Brot, Getreide oder zuckerhaltige Futtermittel, da diese zu Übergewicht und Stoffwechselstörungen führen können. 

Die Liebe geht durch den Magen, wird gesagt, diese Liebe kann das Tier jedoch sehr krank machen.

Auch ein Zuviel an Stroh und Heut lässt die Tiere dick werden.

Häufige Fragen zur Eselfütterung

Viele Eselbesitzer fragen sich, ob ihr Esel den ganzen Tag Futter benötigt. Die Antwort ist: Ja, aber in mässen Mengen! Esel sind Dauerfresser und sollten stets Zugang zu Raufutter haben, um ihre Verdauung optimal zu unterstützen.

Das Fassungsvermögen eines Eselmagens liegt zwischen 1- 8 Liter, das Langohr kann also nicht Unmengen an Futter aufs Mal fressen.

Eine weitere häufige Frage ist, ob es schlimm ist, wenn der Esel zu dick ist. Übergewicht ist ein ernstzunehmendes Problem, da es zu gesundheitlichen Problemen wie Hufrehe oder Stoffwechselstörungen führen kann, auch begleitet von unerträglichen Schmerzen. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung.

Grundfutter

Stroh - Heu - Holz

In dieser Reihenfolge - Stroh sollte 50% der Ration sein, für Esel die sich gut bewegen darf es auch mehr sein.
Der Esel brauch Futter das reich an Fasern und arm an Energie und Protein ist.

Esel sind besser als Pferde in der Lage, faserreiches Futter im Darm bakteriell zu verarbeiten.

Das Heu ist, wenn es zartgrün, aromatisch,  mit Blattmasse, Gräsern und Kräutern nach der Blüte geschnitten wird, ideal.

Holzrinde ist sehr nahrhaft, eine gute Beschäftigungsmöglichkeit, bietet etwas Arbeit, Abwechslung und Spiel.

Der Trocknungsprozess von Stroh und Heu muss einwandfrei sein - gewachsen sein sollte das Korn ohne Halmverkürzer, da dieser für Allergien und Koliken verantwortlich sein kann.

Ein angepasstes Mineralfutter ergänzt eine Ration.

Wiegen vor Schätzen!

Das Gewicht kennen ist in verschiedenen Situationen von Vorteil:

  • für die Rationsberechnung
  • Dosierung der Wurmkur
  • Narkose / Sedation
  • Last- / Reitgewicht, Grenzen erkennen
  • Transportgewicht
  • Gewichtskontrolle

Besonders bekömmlich

  • Heu, später 1. Schnitt
  • Haferstroh
  • Beifuss, Brennessel, Brombeeräste und -Laub, Distel, Hagebutte, Heidekraut, Himbeeräste und -Laub, Hirtentäschel, Holunderblüten, Kamille, Klettenlabkraut, Löwenzahn, Mädesüss, Majoran, Minze, Ringelblume, Salbei, Schafgarbe, Thymian, Weissdorn
  • Birke, Buche, Esche, Fichte, Hainbuche, Haselnuss ohne Nüsse, Hibiskus, Kiefer, Linde, Pappel, Schwarzdorn, Tanne, Ulme, Weidezweige und -Laub

 

Die Liste ist nicht abschliessend - es handelt sich bei dieser Aufzählung nicht um Grundfutter, sondern Zusatzfutter

Noch unsicher? Kontaktieren Sie uns!

Haben Sie noch Fragen zur Fütterung Ihres Esels oder sind Sie sich unsicher, ob Sie alles richtig machen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Wir von Esel-Liebe stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Profitieren Sie von unserer Expertise und lassen Sie sich individuell beraten. Gemeinsam finden wir die optimale Fütterungsstrategie für Ihren Esel.